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Farbdrucke hauptsächlich gestrichene

Papiere. Das ergab kontrastreichere,

buntere Resultate als mit ungestri-

chenem Papier, welches die Farbe

aufsaugt. Heute sind jedoch unge-

strichene Papiere beliebt.

Fehlerquellen

Wir unterscheiden also die beiden

Farbräume RGB und CMYK gestrichen

und CMYK ungestrichen. Vor der Se-

paration von RGB zu CMYK ist also

absolut wichtig zu wissen, welches

Papier und welches Druckverfahren

verwendet wird. Dementsprechend

müssen die jeweils korrekten Einstel-

lungen im Publishing-Programm vor-

definiert werden. Verpasst man dies,

kommt es zu falsch umgewandelten,

gräulich-dunklen Bildern.

Ebenso suboptimal wird das Er-

gebnis, wenn das Quellbild z.B. schon

CMYK gestrichen ist, und dann für ein

CMYK ungestrichen verwendet wird.

Profis erkennen den Unterschied

Zugegeben, das klingt alles nach

Fachsimpelei. Es gibt aber einen Ein-

blick in unsere Alltagswelt. Mit unse-

rer HD-LED-Drucktechnik drucken wir

wunderschöne, kontrastreiche Bilder

auch auf trendige ungestrichene Pa-

piere – wenn die Qualität der verwen-

deten Daten stimmt. Auf den heutigen

Bildschirmen sehen fast alle Bilder

super aus. Nur ein geschultes Auge

erkennt Mängel, die beim Druck ent-

scheidend sind. Und darüber verfügen

die Spezialisten bei Abächerli. Eines

ist also sicher: Ganz gleich, wie die

Bilder bei uns angeliefert werden, wir

holen immer das Optimum heraus.

Fazit: So helfen wir unseren

Kunden

Mit zwei Dienstleistungen unter-

stützen wir Sie:

• Wir helfen Ihnen, einen durch-

gängigen RGB-Workflow mit den

aktuellen Profilen für gestrichene

und ungestrichene Papiere

zu definieren oder diesen zu

aktualisieren.

• Unsere speziell ausgebildeten

und sehr erfahrenen Lithografen

überprüfen und optimieren Ihre

Bilder. Dies sollte vor Erstellen des

Druck-PDFs geschehen. Die opti-

mierten Bilder stehen Ihnen dann

auch für weitere Verwendungen

zur Verfügung.

Additive und subtraktive

Farbmischung

Grundsätzlich unterscheidet man

zwischen zwei Farbmischungen. Die

additive Farbmischung besteht aus

Licht in den drei Grundfarben Rot,

Grün und Blau, kurz RGB. Additive

Farben findet man in Lichtquellen

aller Art, darunter auch auf Bildschir-

men. Die subtraktive Farbmischung

andererseits ist gegenständlich. Sie

findet man auf der Leinwand des Ma-

lers oder eben in der Druckerei. Die

Grundfarben hier: Cyan (Blaugrün),

Magenta (pink) und gelb.

RGB und CMYK

Spricht man mit Grafikern oder

Druckern, hört man also immer mal

wieder den Begriff RGB und die etwas

seltsam klingende Abkürzung CMYK.

CMYK steht für Cyan, Magenta, Yellow,

Black. Tatsächlich hat die schwarze

Druckfarbe bis heute das alther-

gebrachte Kürzel «K». Es steht für

Keyplate, englischer Fachjargon für

Schlüsselplatte. Schwarz brauchen

wir Drucker als Ergänzung zu den

Grundfarben, um den Farbbildern

mehr Kontrast zu verleihen.

CMYK ist nicht gleich CMYK

So weit, so gut. Doch auch bei

CMYK gibt es diverse Farbräume, und

regelmässig kommen neue dazu. Der

Grund liegt in den unterschiedlichen

Druckverfahren und den verschiede-

nen Papieren. Bis vor wenigen Jahren

verwendete man für anspruchsvolle

01

Additive Farben, auch Lichtfarben

genannt: Legt man diese überein-

ander, wird es heller. Im richtigen

Verhältnis entsteht Weiss.

02

Subtraktive Farben, auch Körper­

farben genannt: Je mehr man davon

mischt, desto dunkler wird es.

Schwarz erreicht man in der Praxis

jedoch nicht, weil die Farbpigmente

nicht ganz rein sind.

02

01

Alles klar!