z'mitts drin Nr. 05/2022
Verein Therapiehunde Schweiz: Therapie durch Zuneigung «Liebe ist das Einzige, das wächst, wenn man es verschwendet.» Dieses Zitat der deutschen Dichte- rin und Historikerin Ricarda Octavia Huch (1864 – 1947) sagt vieles aus, was unsere Hunde bei ihren Einsätzen leisten. Manche Menschen – egal ob mit oder ohne kogni- tive Behinderung – können sich einem Hund gegen- über besser öffnen, weil dieser ohne Erwartungen kommt. Die Besuchten können gute oder schlech- tere Tage haben, der Hund wird gleichmütig re- agieren und sich darauf einstellen. Er nimmt feinste Schwingungen und Emotionen wahr, ohne zu werten. Sein Besuch kann beruhigen oder anregen, das ist die grosse Fähigkeit unserer Hunde im Einsatz; sie nehmen den Moment, wie er kommt. Alle unsere Aktivteams arbeiten ehrenamtlich, wo- für wir als Verein Therapiehunde dankbar sind, weil wir uns wünschen, dass allen Menschen die Mög- lichkeit offenstehen sollte, von einem Therapiehund besucht zu werden. TEXT: JANINA RÖMER (SSBL) UND SANDRA BONDERER (SEKRETARIAT VEREIN THERAPIE- HUNDE SCHWEIZ VTHS), BILDER: JENNIFER RIEDEL (SSBL) Priska Kessler mit Robi Unternährer und Panjo. 15
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