Jahresbericht 2021
20 Jahresbericht 2021 der Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL Leistungs- und Lagebericht Pius Bernet, Geschäftsführer André Thürig, Finanzen und Controlling Manuela Schlecht-Huber, Wohnen und Arbeiten Karin Baumann, Ökonomie und Facility Management Walter Dellenbach, Human Resources Abschluss Digitalisierung HR Fortsetzung Digitalisierung QM Fortsetzung Digitalisierung Kernauftrag Abschluss Umsetzung WA-Funktionen Planung Strategie- umsetzung 2023-2027 Abschluss Bauprojekte Abschluss Umsetzung Neukonzept Arbeiten Motto 2022 «wir gestalten» Emmen, 14. Juni 2022 Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL Die Pandemie verursachte ungewöhnlich hohe Kosten. Die Schutz- und Testmaterialien wurden gegenüber Vorjahr grösstenteils von Bund und Kanton nicht mehr finanziert. Aufgrund der Wesentlichkeit werden die Covid-Kosten separat in der Betriebsrechnung ausgewiesen. Aufgrund des hohen Infizierungsgrades mit Covid-19 bei den Mitarbeitenden und generellen Fachkräftemangels stiegen die Kosten für die kurzfristigen krankheitsbedingten Absenzen (Krankentaggeldversicherung ab dem 31. Tag) sowie für das Temporärpersonal an. Leider wurde aufgrund einer Verkettung von unglücklichen Umständen, menschlichen Fehlern und fehlender Systematik zu viel Covid-Schutz- material bestellt. Dies führt zu einer sehr hohen Wertberichtigung auf dem Covid-Lager von 1.0 Millionen Franken. Es wird versucht, den Schaden durch den Abverkauf der Ware (Hand- schuhe und Masken) 2022 zu reduzieren. 7. Grosse Bedeutung der SSBL für die regionale Wirtschaft Das Institut für Betriebs- und Regionalökono- mie IBR der Hochschule Luzern hat eine Studie über die regionalwirtschaftliche Bedeutung der Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL er- stellt. Aufgrund der stark auf den Kanton Luzern ausgerichteten Wertschöpfungskette übersteigt die regionalwirtschaftliche Bruttowertschöp- fung von rund 62 Millionen Franken die von der öffentlichen Hand finanzierten Gesamtkosten der SSBL um rund 23 Prozent. Die SSBL gehört, bezogen auf den Personalbestand von 860 Mit- arbeiterinnen und Mitarbeitern, zu den vierzig grössten Unternehmen der Zentralschweiz. 8. Ausblick Basierend auf der Strategie 2018 bis 2021 sind die Aktivitäten 2022 unter das Jahresmotto «Wir gestalten» gestellt worden, gilt es doch, die Strategie 2030 gemeinsam zu entwickeln. Die Zusammensetzung der Geschäftsleitung wurde für die Umsetzung der Strategie an- gepasst. Der Geschäftsbereich «Wohnen und Arbeiten» wird auf zwei Geschäftsbereiche aufgeteilt. Einerseits in «Wohnen»-, unter der Leitung von Manuela Schlecht-Huber und ande- rerseits in «Arbeiten»-, unter der Leitung von Lea Hörmann. 2022 wird nebst dieser organisatorischen Weiterentwicklung geprägt sein von der Fertig- stellung diverser Bauprojekte aus der Strategie 2018–2021. Einige mussten wegen der Pandemie in die Folgejahre verschoben werden.
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