perfekt - Nr. 1 - Gipfeltreffen

11 Farbdrucke hauptsächlich gestrichene Papiere. Das ergab kontrastreichere, buntere Resultate als mit ungestri- chenem Papier, welches die Farbe aufsaugt. Heute sind jedoch unge- strichene Papiere beliebt. Fehlerquellen Wir unterscheiden also die beiden Farbräume RGB und CMYK gestrichen und CMYK ungestrichen. Vor der Se- paration von RGB zu CMYK ist also absolut wichtig zu wissen, welches Papier und welches Druckverfahren verwendet wird. Dementsprechend müssen die jeweils korrekten Einstel- lungen im Publishing-Programm vor- definiert werden. Verpasst man dies, kommt es zu falsch umgewandelten, gräulich-dunklen Bildern. Ebenso suboptimal wird das Er- gebnis, wenn das Quellbild z.B. schon CMYK gestrichen ist, und dann für ein CMYK ungestrichen verwendet wird. Profis erkennen den Unterschied Zugegeben, das klingt alles nach Fachsimpelei. Es gibt aber einen Ein- blick in unsere Alltagswelt. Mit unse- rer HD-LED-Drucktechnik drucken wir wunderschöne, kontrastreiche Bilder auch auf trendige ungestrichene Pa- piere – wenn die Qualität der verwen- deten Daten stimmt. Auf den heutigen Bildschirmen sehen fast alle Bilder super aus. Nur ein geschultes Auge erkennt Mängel, die beim Druck ent- scheidend sind. Und darüber verfügen die Spezialisten bei Abächerli. Eines ist also sicher: Ganz gleich, wie die Bilder bei uns angeliefert werden, wir holen immer das Optimum heraus. Fazit: So helfen wir unseren Kunden Mit zwei Dienstleistungen unter- stützen wir Sie: • Wir helfen Ihnen, einen durch- gängigen RGB-Workflow mit den aktuellen Profilen für gestrichene und ungestrichene Papiere zu definieren oder diesen zu aktualisieren. • Unsere speziell ausgebildeten und sehr erfahrenen Lithografen überprüfen und optimieren Ihre Bilder. Dies sollte vor Erstellen des Druck-PDFs geschehen. Die opti- mierten Bilder stehen Ihnen dann auch für weitere Verwendungen zur Verfügung. Additive und subtraktive Farbmischung Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Farbmischungen. Die additive Farbmischung besteht aus Licht in den drei Grundfarben Rot, Grün und Blau, kurz RGB. Additive Farben findet man in Lichtquellen aller Art, darunter auch auf Bildschir- men. Die subtraktive Farbmischung andererseits ist gegenständlich. Sie findet man auf der Leinwand des Ma- lers oder eben in der Druckerei. Die Grundfarben hier: Cyan (Blaugrün), Magenta (pink) und gelb. RGB und CMYK Spricht man mit Grafikern oder Druckern, hört man also immer mal wieder den Begriff RGB und die etwas seltsam klingende Abkürzung CMYK. CMYK steht für Cyan, Magenta, Yellow, Black. Tatsächlich hat die schwarze Druckfarbe bis heute das alther- gebrachte Kürzel «K». Es steht für Keyplate, englischer Fachjargon für Schlüsselplatte. Schwarz brauchen wir Drucker als Ergänzung zu den Grundfarben, um den Farbbildern mehr Kontrast zu verleihen. CMYK ist nicht gleich CMYK So weit, so gut. Doch auch bei CMYK gibt es diverse Farbräume, und regelmässig kommen neue dazu. Der Grund liegt in den unterschiedlichen Druckverfahren und den verschiede- nen Papieren. Bis vor wenigen Jahren verwendete man für anspruchsvolle 01 Additive Farben, auch Lichtfarben genannt: Legt man diese überein- ander, wird es heller. Im richtigen Verhältnis entsteht Weiss. 02 Subtraktive Farben, auch Körper­ farben genannt: Je mehr man davon mischt, desto dunkler wird es. Schwarz erreicht man in der Praxis jedoch nicht, weil die Farbpigmente nicht ganz rein sind. 02 01 Alles klar!

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